Archiv für Oktober, 2011

Glasfaser-Internet für Münster – Telekom FTTH hoffentlich 2012 – Giganetz

14. Oktober 2011, 16:57

In ausgewählten Städten möchte die Telekom jetzt das superschnelle Glasfaser-Internet ausbauen bzw baut es auch schon aus.
Für Münster ist dies nun für 2012 geplant. Es müssen sich jedoch vorab mindestens 10% der Bewohner voranmelden.

Bei Glasfaser werden die bisherigen Kupferkabel vollständig ersetzt, das macht das ganze für die Telekom recht aufwändig und teuer. Es werden also geeignete Städte ausgewählt in denen sich genügen Leute dafür finden, damit es sich für die Telekom auch lohnt.
Die bisherigen Kupferkabel müssen in der Straße und bis in die Häuser/Wohnungen ersetzt oder ergänzt werden.

Bis in die jeweilige Wohnung wird die Glasfaser gelegt. Daran angeschlossen wird wohl ein Modem, das per LAN-Anschluss dann das schneller Internet einem Router bereitstellt. Der Anschluss erfolgt also ähnlich den DSL-Anfängen, wo Modem und Router auch noch getrennte Geräte waren. Auch beim VDSL hatte die Telekom anfangs Router und Modem getrennt. Wie auch immer wird die Telekom hier schon eine geeignete lösung anbieten, schließlich läuft die Telefonie auch per Internet (VoIP) wozu ein Router mit Telefon-Ausgang nötig ist.

Bauarbeiten

Aufgrund der nötigen Bauarbeiten im/am Haus und Grundstück ist die Einverständnis des Hauseigentümers nötig. Die Bauarbeiten der Telekom kosten jedoch nichts. Es muss die Straße zumindest bis zum nächsten Verteiler aufgegraben und die Glasfaser verlegt werden.  Vom Bürgersteig zur bis ins Haus und auch vom Keller des Hauses bis in die Wohnung müssen die Kabel getauscht oder ergänzt werden.
Wer also zur Miete oder in einer Eigentümer-Gemeinschaft wohnt sollte schon vor der Voranmeldung im Haus rumfragen, ob andere auch Interesse haben und dann den Vermieter/Eigentümer fragen. Nach der Voranmeldung erhält man eine Einverständniserklärung, die vom Eigentümer unterschrieben zurückgeschickt werden muss.

Die Geschwindigkeit

Das ganze wird eine Geschwindigkeit von 100 Mbit/s im Downstream und 50 Mbit/s im upstream ermöglichen oder mit der ‚Option 200‘ sogar das jeweils doppelte. Ob man den Downstream in Absehbarer Zeit ausnutzen kann ist so die Frage, jedoch ist der Upstream (hochladen ins Internet) ein enormer Vorteil. So bekommt man auch größere Fotosammlungen, Videos und ähnliches deutlich schneller hochgeladen. Auch Backups mit Online-Diensten sind so deutlich schneller erledigt.

Es bleibt auch für die nächsten Jahre noch genug Reserve, bisher wird es kaum Server geben, die die Geschwindigkeit auch ausnutzen können. Immerhin ist das ganze so schnell wie ein normales Heimnetzwerk.
Jetzt ist nur noch die Frage, warum es ‚Giganetz‘ heißt. Es gibt für Zuhause auch Netzwerke mit Gigabit-Geschwindigkeit, das ist aber 10 x schneller als die Glasfaser. Verglichen mit ’normalem‘ DSL mit 16000 kbit/s ist das neue Glasfaser-Internet ca 6 mal schneller, im Upstream ist es sogar 50 x schneller.

Fernsehen

Das bekannte Entertain-Fernsehen wird auch per Glasfaser angeboten. Es gibt zwei Tarife mit und einen ohne Fernsehen. Ideal also für Leute, die eh schon Sat haben und kein Entertain brauchen und s nicht unnötig zahlen. Die oben genannte ‚Option 200‘ ist unabhängig zubuchbar.

Telefonieren

Ähnlich dem ISDN gibt es 3 Nummern und 2 Leitungen. Ich denke mal, das es wie bei den Call&Surf IP Tarifen auch hier optional mehr als 3 Nummern geben kann.

Infos und Voranmeldung

https://www.telekom.de/glasfaser/

Achja, die monatlichen Kosten: mit 60 – 80 EUR je nach Tarif ist das ganze nur wenig teurer als bisherige Entertain oder Call&Surf-Tarife.

So, jetzt habe ich mich vorangemeldet und hoffe, das sich in Münster die nötigen 10% anfinden und mein Internet dann turboschnell wird 😉

Abgelegt unter Telefon | 3 Kommentare »

Speedphone 300 gegen AVM C3 – Gehäuse tauschen (klappt leider nicht ganz)

8. Oktober 2011, 09:47

Nachdem es gerade günstig (20 EUR) die Speedphone 300 Mobilteile gibt und diese auch an die Fritz!Box passen, habe ich direkt eines davon bestellt.
Das AVM C3 habe ich schon länger an der Fritz!Box, es ist jedoch in weiß/hellgrau recht hässlich.

Leider kann das Speedphone kein ECO+, die Basis muss dann also immer unnötig strahlen. Dazu ist das Menü am AVM C3 schöner.

Da aber die Gehäuse in der Form auf den ersten Blick gleich aussehen, kommt mir direkt die Idee: Gehäuse tauschen.
Bei genauer Betrachtung ist das C3 aber deutlich dicker und verwendet AAA-Akkus statt einer Spezialform. Jedoch die Oberseite der Gehäuseschale wirkt trotz völlig unterschiedlichem Design in der Form gleich. Die Ladeschale ist auch geringfügig anders, aber die Mobilteile passen dennoch in die jeweils andere.

Also direkt aufgeschraubt, um die Oberseiten zu vertauschen. Das Öffnen geht ganz einfach:
Im Batteriefach 4 Schrauben lösen, dann die Gehäusehälften vorsichtig auseinanderziehen, ggf seitlich nachstochern, da gibt es Nasen.
Dann auf der Platine 2 Schrauben lösen, die die Tastatur halten. Jetzt die Platine aus der Oberseite nehmen und die Hörkapsel vorsichtig raushebeln.

Das ganze jetzt mit dem anderen Mobilteil auch machen und umgekehrt zusammenbauen.
Das passt denn tatsächlich, biede Mobilteiel Funktionieren und alles passt auf den ersten Blick.

Aber:
Einmal alle Tasten durchprobiert, * und # geht bei beiden nicht!
Also nochmal aufschrauben,  gucken warum und was da nicht geht.
Und das Problem lässt sich leider nicht lösen. * und # sind beim Speedphone deutlich näher zusammen, da reicht auch ein Stück Metall o.ä. nicht um mit der Taste den Druckpunkt zu erreichen.

Also habe ich hier weiterhin das hässliche C3 rumstehen. Es dient ja immerhin eher der Spielerei als dem ernsthaften Einsatz. Das machen wie gehabt die Gigasets, da hier die Funktionalität einfach besser ist.

 

Abgelegt unter Telefon | Kommentare deaktiviert für Speedphone 300 gegen AVM C3 – Gehäuse tauschen (klappt leider nicht ganz)