Archiv für 2010

Siemens Gigaset SL400 – Testbericht

30. März 2010, 18:13

Nun ist es endlich da und direkt im Test.
Getestet wird nur das Mobilteil an Sx353. Die mitgelieferte Basis wird nicht getestet.

Siemens Gigaset SL400A
Gekauft: 29.03.10, 13.23, Saturn Münster YorkCenter, 169 EUR

Äußeres:
‚Das kleinste Gigaset Telefon der Welt‘: Stimmt schonmal nicht! Es ist etwas größer als das SL37H und deutlich größer als das 4000micro oder SL1 (das gleichgroße S55 Händy liegt vor).

Auf dem Gerät selbst steht vorne nun ‚Gigaset‘ statt Siemens. Der Schriftzug wurde auch ein wenig modernisiert (kleines i ohne Punkt drauf, die Gs verändert). Hinten steht ‚SL400′. Siemens steht also auf dem Gerät garnicht mehr, aber auf der Basis und auf der Packung.

Die Verarbeitung/Material ist so naja. Rahmen aus Metall, Tasten wie beim S79H auch.
Aber: Von hinten dann billigstes Glanzplastik, nur der Gürtelclip ist aus ordentlichem Plastik.

Der USB-Anschluss ist nun unten anstatt hinter dem Akku-Deckel. Man muss also nicht das ganze Gerät auseinander-nehmen wie bei den letzten Modellen.

Der Lade-Anschluss ist wie bei den großen 2 Kontakte statt dem fummeligen Slim-Lumborg-Stecker.

Bei der Ladeschale ist die Billigkeit genau falschrum: Vorne wo man es sieht billig, hinten ’normal‘. Sie wirkt aber nicht so hässlich/klobig, wie die offiziellen Fotos es vermuten lassen.
Das Mobilteil lässt sich nicht immer treffsicher aufsetzen. Steht es beim aufsetzen etwas zu schräg nach hinten, sitzt es auch stabil auf, hat aber keinen Kontakt.

Der Akku ist nun nicht mehr der eines Siemens-Handys sondern etwas ‚eigenes‘ (Made in China)

Tastatur:
Ist ordentlich. Der Abstand besser fühlbar wie beim SL78H, das Berühr-Gefühl ist ähnlich dem S79H.
Druckpunkt / Druckgefühl, Treffsicherheit sind so, wie es sein muss.
Neu ist, das man die Beleuchtung in 5 Stufen wählen kann. 5 ist dabei gerade hell genug, die Lichtfarbe ist Tagslicht-ähnlicher als bisher (fällt also bei Helligkeit nicht so auf).
Die Lautsprecher-LED fehlt, dafür blinkt der weiß mit, wenn es klingelt.
Im Betrieb fehlt aber jede Anzeige, das der Lautsprecher aktiv ist.

Die T-Taste/Net/CallByCall/Hotline fehlt ja schon seit C59H als eigene Taste, jetzt ist es aber nichtmal mehr möglich diese auf die Displaytasten zu legen. Die Funktion fehlt aber nicht völlig. Über die Menüs des Sx353 ABs lässt die sich noch aufrufen, es fehlt also ’nur‘ die normale Aufrufbarkeit.
Folgendes geht: INT, SMS, Babyalarm, Wecker, Kalender, Bluetooth, Wahlwiederholung

Auch ist es nichtmehr möglich, Funktionen auf den Langen Druck der Zahlentasten zu legen. Hier gehen nur noch Kurzwahlen.

Display:
Ist so groß wie das vom S79H, aber von schlechterer Qualität. Es ist deutlich Blickwinkel-abhängiger. Es ist zwar auch gut abzulesen, die durch Bewegung wechselnde Darstellung nervt aber.
Die Aufteilung im Ruhezustand ist fast gleich.
Nur der orange Balken/Hintergrund der unteren beiden Zeilen fehlt und die Zeilen sind an sich etwas höher gerutscht. Das ganze wirkt so etwas gedrängter. Dieses Problem dürfte aber nur an Sx353 und anderen kompatiblen alten ISDN-Systemen auftreten. Immerhin zeigt der dadurch sonst freie Bereich die Art und Anzahl entgangener Ereignisse an (SMS, AB, Anrufe), das klappte mit den anderen Mobilteilen am Sx353 nicht.

Als Bildschirmschoner gibt es Digitale oder Analoge Uhr oder man wählt ein Bild.
Die Displaybeleuchtung kann Dauerleuchten. Das lässt sich für Ladeschale und nicht-Ladeschale getrennt einstellen.
Es gibt die bekannten 5 Farb-Profile (4 x dunkel, einmal hell).

Sound:
Neu ist die Wahl zwischen 4 Freisprech-Profilen. Aber bei allen Schaltet der Lautsprecher sehr schnell ab/runter, wenn Geräusche am Mikro sind. Leichtes Pusten reicht. Das war bislang besser geregelt. So hört man den anderen nicht, wenn die Umgebung etwas lauter ist oder man z.b. Musik durch das vor-Lautsprecher-halten vorspielt.
Aufgrund der kleinen Größe ist der Lautsprecher etwas quäkiger, ich glaube aber, es noch gut brauchbar.
Sagt der andere einige zeit nichts, scheint es so als würde der Verstärker bei einem dann kommen Ton ‚langsam hochfahren‘.
Die höchstmögliche Lautstärke ist höher als bisher, es ist nichtmehr nötig auf volle Lautstärke zu stellen. Ggf liegt dieser Eindruck auch an der Quäkigkeit.

Die Klingeltöne sind teilweise anders. Gute als richtige Klingeltöne zu verwendende fehlen aber. Es gibt die Grausigen Piepser 01 – 05 und diverse Musikalische Melodien. Soetwas wie Fontain, Monday, Carousel fehlen.
auch sind nicht alle Töne von C59H und S79H dabei. Diese sind ’nötig‘ wenn man noch alte Mobilteile oder daran gewöhnte Nutzer hat und alles gleich klingeln soll. was mein externer Ton wird, weiß ich daher noch nicht.
Die Töne währen folgende:
01, 02, 03, 04, 05, 06 Gigaset, 07 Answer, 08 Get it, 09 VintageLounge, 10 Slippin, 11 Energy, 12 In the field, 13 Guitar, 14 The calling, 15 Precious, 16 Crunch, 17 Body snatch, 18 Balance, 19 Sonic, 20 Tone one, 21 Classic ring, 22 Rain drops, 23 Try better.

Dazu gibt es einen Vibrations-Alarm.
Entgangene Anrufe, SMS o.ä. wird mit dem recht unauffälligen Klopfton wie bei S79H/C59H gemeldet.

Beim abhören des Sx353 AB wird der Lautsprecher nicht automatisch aktiviert.

Bedienung:
Menüaufbau und Handhabung sind wie gehabt. hier gibt es nichts besonderes.
Einiges wurde etwas umgestellt, bzw sind neue Optionen (Tastenlicht, Freisprechprofile) hinzugekommen.

Fazit:
So generell brauchbar, die Qualität enttäuscht aber gerade bei dem hohen Preis. Das SL37H ist deutlich besser vom Material her, nur das Display verglichen mit dem jetzigen recht klein. Also das hätte man mit wenig Aufwand besser machen können.
Für normal wird sicher das S79H reichen, für den gehobenen Anspruch das SL78H. Und wers klein mag (für ständig in die Hosentasche) wird sicher mit dem SL37H besser dran sein, da auf dem Material Kratzer und Fingerabdrücke deutlich weniger auffallen.
Ansonsten muss man sich eben überlegen, ob das Gerät so gefällt…

Stellt sich noch die Frage, wo ich das Teil hinstelle…
Die jetzige Position (vom SL37H) wird wohl demnächst entfallen, da das DX600A (Sx353-Nachfolger) wohl nur 6 statt 8 Mobilteile kann.
Aber solange kommt es an die Position.

Alle Fotos:
https://www.mega-on.net/bilder/Gigaset/Gigaset_SL400/

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CeBIT 2010 – Fotos und Infos

13. März 2010, 16:14

Die Fotos sind nun Online, und zwar hier:

Fotos CeBIT 2010

Und einige Infos zu ggf interessanten Produkten:

  • AVM
    • WLAN-Repeater bekommt eigenständige Webradio-Funktion (Ausgabe per UKW, Digital, Analog-Audio)
      Später wird die upnp-Renderer Funktion dazu kommen
    • MT-F bekommt Bilder-CLIP Und Standby-Diashow
    • Fritz!Boxen für Kabel-TV-Internet (wenn die Provider mitspielen) und für DSL, aber mit 450 Mbit/s WLAN
  • Snom
    • Snom 821: Wie 820 aber mit Gigabit-Switch (z.B. um einen PC ohne zusätzliches Kabel mit Gigabit-Lan zu versorgen)
    • Snom Vision: Das, was ‚früher‘ eine am Telefon ansteckbare Tasten-Erweiterung war, ist nun ein kleines extra Gerät. Neben der bekannten Funktion (Direktwahltasten mit Status-Anzeige und Heranhol-Funktion) ermöglicht es auch einige Spielereien wie die Anzeige von Fotos. Es soll wohl Android-Basiert sein, was weitere Möglichkeiten bietet…
  • Google
    • Streetview: Nicht sooo neu, aber man konnte die Aufnahme-Autos mal sehen
  • Strato
    • HiDrive, ein Online Datenspeicher für Backups o.ä.. Kann per WebDav, FTP, SMB, rsync verwendet werden. Das ganze auch wahlweise mit verschlüsselter Verbindung. Um die Verschlüsselung der Daten an sich muss man sicher aber selber kümmern, sofern dies wichtig/nötig ist.
  • T-Home / T-Mobile
    • Wird sich in T umbenennen
    • Sinus A 602 touch: Neues Schnurlostelefon mit Bluetooth-Anbindung zum Handy. So kann man Handy-Gespräche per Mobilteil führen. Die Sensor-Oberfläche ohne fühlbare Tasten wird aber nerven. Unter der Marke Swissvoice gibt es das gleiche Gerät, aber mit echten Tasten.
    • Sinus 103 Activity: Spritzwassergeschütztes Mobilteil (IP54). Zum Duschen/ Baden reicht das noch nicht…
  • Aiptek
    • 3D-Video-Kamera: braucht ne Brille, wie üblich. Evtl ja ne nette Idee, eifnaches 3D-Filmen für jederman zu ermöglichen.
    • Tragbares CD/DVD-Radio mit TV-Empfang und Beamer: die Spaß-Zentrale für Klassenfahrt und Zeltlager
  • Synology
    • Neue NAS-Geräte Genration und neue Firmware auch für ältere  Modelle (u.A. Neue Audiostation. Über diese Weboberfläche konnte man bislang nur per USB am NAS angeschlossene Boxen beschallen. Jetzt auch direkt den Browser oder upnp Renderer fähige Geräte. Wäre also auch ne Option für oben genannten AVM Repeater)
  • Trekstor:
    • Vertreibt nun auch den Xtreamer Netzwerk Medien-Player. Dazu passend gibts auch ein Xtreamer NAS-Gerät.
  • Acer
    • K11: LED Beamer mit 200 Lumen, gab sogar ohne Verdunklung auf der Messe ein ordentliches Bild ab. Andere sind da selbst bei Verdunklung nicht so gut.
    • X3900 Serie: Kompakte Desktop-Computer, die den Vorteil von Nettop und richtigem PC recht gut verbinden. Das Gehäuse ist mit 8,5 Litern recht kompakt, die Leistung aber dennoch gut. Die Ausstattung reicht bis zum Core I5, Nvidia oder ATI-Grafik mit HDMI und Mehrkanal-Ton.
      Dank Standard 5,25" DVD-Laufwerk, 3,5" Festplatte und Low-Profile PCIe lässt es sich auch noch recht leicht ein wenig Aufrüsten / Umbauen.
    • Aspire Z5610: Touch-Computer zudem ich aber nicht weiß, wozu man den brauchen kann. Für die Küche zu teuer und ggf zu groß, als Media-Zentrale brauchts kein Touch und ist ggf wieder etwas klein und als Arbeitsgerät braucht eigentlich auch kein Touch.  Also mal her mit den Ideen, was man damit tun kann. Bis zu: Core2Quad, 23" TFT, 8 GB RAM, 1TB HDD.
  • Archos
    • Archos 5: Android-Basierter Mp3/Medien-Player mit GPS, BT, WLAN für unterwegs
    • Archos 7 Home Tablet: Android-Basiertes Sofa-Surf-Brett für zuhause
    • Archos 9:  9" Touch-TFT, Win7, Webcam. Also ein richtiger Tablett-Computer
    • Und dann kommt noch ein kompakter reiner Player mit proptitärem System.
  • Devolo:
    • dLAN® 200 AVsmart+ : Zeigt jetzt auf eingebautem Display direkt den Verbindungszustand/Qualität an.
    • dLAN® 200 AVmini+ : Wie der Name vermuten lässt, ist das Gerät deutlich flacher, hat dafür aber keine Strom-Buchse. für weitere Elektro-Geräte.

Fotos CeBIT 2010

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Wir basteln uns einen Netzwerk-Player

8. Februar 2010, 23:05

Nachdem ich ja schon diverse ‚fertige‘ Netzwerk-Player getestet und verwendet habe, die allesamt mehr oder weniger starke Mängel hatten, habe ich nun auf PC-Basis einen Netzwerk-Player gebastelt.

Das ganze ist kein HighEnd-Super-Multimedia-TV-System, sondern wirklich mehr oder weniger ’nur‘ ein Player. Es gibt keine TV-Karte, also weder Live-TV noch Aufnahme-Funktionen.
Das hat aber auch seine Vorteile:

  • Der PC kann bei Nicht-Nutzung völlig aus sein
  • Es kann ein kleineres oder spezielles Gehäuse-Format gewählt werden, es muss ja nichts weiteres eingebaut werden.
  • Der Topfield 5500 PVR kann Sat-TV besser, einfacher und stromsparender (2 Aufnahmen + 1 Wiedergabe gleichzeitig).

In diesem Fall ist der PC ein Acer X3200. Vorteil ist die kompakte Form bei eher leistungsfähiger Standard-PC Technik. Hier muss man etwas aufpassen, es gibt diverse Ausstattungen von 2 – 4 Kernen von AMD oder Intel und diverse Onboard oder gesteckte Grafikkarten.

In diesem Fall ist es ein AMD 2-Kern und 2 Grafikkarten: gesteckte nVidia + onboard nVidia.
So kann man 4 Bildschirme gleichzeitig verwenden (2 Anschlüsse je GraKa).

Dazu gehörte noch ein 17" TFT und eine Logitech Bluetooth Tastatur/Maus, die defekt sein soll. Das ganze kam gebraucht von eBay für unter 200 EUR. Ein Betriebssystem fehlte, also noch Win7 für ca 70 EUR dazu gekauft.
Das erkennt die allermeiste Hardware direkt von alleine. Auch eine auch bei ebay gekaufte Auvisio MediaCenter Infrarot-Bedienung mit Mausersatz.

Nur der Digital-Ton per HDMI wollte erst nicht. Dabei ist das recht praktisch, spart es doch eine Strippe. Ein BIOS-Update half dann aber. Warum hat Acer das nicht gleich gemerkt…?

Da das mit dem Digital-Ton nur per onboard geht, der Lüfter der gesteckten Grafik unnötig stört und deren Leistung nicht nötig ist, kam diese Karte direkt raus. so Nebenbei gibts dann auch etwas mehr Platz und damit Luft im Gehäuse.

Eine Kompakt-Tastatur mit Touchpad hatte ich eh noch rumliegen und die Logitech-Webcam auch.

Die Software: Inmatrix Zoomplayer

Die ist zwar kostenpflichtig aber wirklich praktisch. Diese gibt es für zumindest Windows XP, Vista, 7.
Damit hat man eigentlich den Haupt-Teil der Bedienoberfläche und Abspielsoftware am Start.

Es werden direkt alle fehlenden Codecs installiert und es ist mit der Fernbedinung (Steuerkreuz reicht für das meiste) ohne zusätzliche Treiber zu steuern. So ruft OK die Medienbibliothek auf, rechts bietet u.a. die Option zum löschen (da ich Save.TV und Podcasts damit sehe, die nur einmal geguckt werden müssen ist das sehr praktisch). Auf die Zahlentasten kann man verschiedene Größen/Zoom-Einstellungen legen (muss man einmal mit der Tastatur Einstellen und mit STRG-Zahlentaste speichern).

die Medienbibliothek ist anders als oft zu sehen keien Datensammlung sondern einfach das Abbild eines frei wählbaren Ordners auf der Festplatte. Das darf auch eine Netzwerk-Freigabe sein (es soll ja ein Netzwerk-Player werden).

Folgende Einstellungen für Zoomplayer empfehlen sich (Erweiterter Modus an!):

  • Steuerkreuz rauf/runter: Zoom
  • Steuerkreuz rechts/links: 20 Sekunden springen
  • Doppelklick: Vollbild an/aus
  • Speichern der letzten Position (Tage, soweit man für nötig hält). Dann kann man einfach beenden und ausschalten, beim nächsten Aufruf des gleichen Films wird an passender stelle fortgesetzt.
  • Automatisch Audiomodus/Medienmodus wechseln
  • Löschen mit Entf-Taste (wenn man dochmal die Tastatur nutzt)
  • Bei Bildstörungen in ‚Filter Management‘ einen anderen Renderer wählen und ZoomPlayer neu starten, bis sich ein funktionierender findet.
  • Steuerungsleiste: Automatisch ausblenden und bei Mausbewegung anzeigen. Im Fenstermodus deaktivieren.
  • Pfad für die Medienbibliothek: ‚Umschalt-M‘ in der normalen Ansicht drücken.
  • Mit verschiedenen Video-Seitenverhältnissen, der R-Taste und Pfeil auf/ab gut passende Formate finden und mit STRG-Zahlentasten speichern.

Weitere Software / Dienste:

  • Je nach Bedarf YouTube, Maxdome (mit IE oder ggf anderem Browser)
  • Skype (dafür die Webcam mit Mikro)
  • Ein weiterer Messenger mit eigenem Login/Name (um z.b. YouTube-Links vom normalen PC auf diesen zu bekommen)
  • Virenscanner/Firewall

Maxdome geht nur mit dem IE, aber auch hier klappt ein Login ohne Tastatur:
Dazu muss man sich einmal einloggen und den IE dies speichern lassen. Ab dann reicht ein Doppelklick in das Login-Feld, Steuerkreuz runter, 2 mal Enter.
Filme sucht man am besten vorher am normalen PC und speichert diese in der Merkliste.
Die zu nutzenden Dienste speichert man am besten i nder Link-Leiste des Browser, um die schnell aufzurufen und setzten den wichtigsten als Startseite.

Um die Texte besser lesen zu können, setzt man in Windows die Auflösung runter und/oder wählt die Schrift-Vergrößerung auf 125 oder 150%.

Optionen / Alternativen:

Ob man nun den Acer oder einen anderen PC wählt, ist recht egal. Hier zählen eher die Ansprüche an Leitung, Design, Preis und Geräuschentwicklung. Auch ein Notebook oder Nettop/Netbook kann gehen. Bei Notebook/Netbook sollte der Akku entfernt werden (aber regelmäßig mal leer-benutzen und aufladen) und das Display zumindest leicht aufgeklappt bleiben.
Mit Nettop/Netbook oder recht alten Geräten kommt man ggf schnell an die Leistungsgrenzen, bei Nettops sollte man daher welche mit ION-Technik vorziehen.

Auch bei der Software gibt es andere Lösungen, z.B. Das WindowsMediacenter, oder andere MediaCenter-Software. Man kann auch gleich eine Linux-Distribution wählen, die speziell für diesen Zweck mit passender Oberfläche kommt. Manche kann man zum ausprobieren direkt von CD ohe Installation starten und so recht einfach testen.

Und jetzt viel Spass beim Basteln…

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Telefunken Magnetophon 203 TS (Tonbandgerät von 1967)

31. Januar 2010, 16:12

Was man nicht so alles zum basteln und reparieren bekommt…

Der Play-Knopf wollte nicht mehr drin bleiben, wenn man ihn drückt. Also direkt mal aufgeschraubt und getestet: Er bleib drin. Problem war wohl einfach ein etwas verrutschter oder verzogener Gehäuse-Deckel. Man hat hier beim Festschrauben ein wenig Spielraum.

Aber wenn man das Gehäuse schon mal offen hat, kann man ja direkt Untersuchen, was sich zwischen heute und früher geändert hat. Und das ist erstaunlich wenig.
Die Compact-Cassette (Musik-Kassette) sieht zwar doch etwas anders aus, aber eine Grund-Idee ist bis heute in fast allen Kassetten-Geräten, egal wie billig oder teuer geblieben: Es gibt nur einen Motor und der dreht nur in eine Richtung und mit einer Geschwindigkeit. Alles andere (spulen oder spielen, vorwärts oder rückwärts ist reine Mechanik). Nur ist der Motor heute meist aus, wenn das Gerät auf Stop steht, bei diesem Gerät läuft er ständig, wenn es an ist.

Die Bandgeschwindigkeit ergibt sich durch eine Gummirolle in der Nähe vom Tonkopf, die Aufwickel-Spule läuft etwas schneller als nötig und hat eine Rutschkupplung, damit alles passend läuft. (so geht das auch in Videorekordern und wohl bei jeder Magnet-Band-Technik).
Es gibt aber auch Unterschiede: Bei Kassetten-Geräten ist das Bandende fest mit der Spule verbunden, hier sind beide enden lose und Bänder werden auch nur mit einer Spule geliefert. Daher geht auch die Abschaltung anders. Bei der Kassette ist das Band am Ende stramm gezogen, was zu einer mechanischen Auslösung führt. Hier erfolgt die Abschaltung entweder optisch oder durch die fehlende Magnet-Schicht. Jedenfalls wird dann ein Elektro-Magnet geschaltet, der den Play-Knopf auslöst. Einen Lüfter (Flügelrad direkt auf der Motor-Welle) gibt es heute auch nicht mehr.

Und noch ein Unterschied: Kassetten sind immer in Stereo, haben nur eine Geschwindigkeit und 2 Seiten.
Hier gibt es 2 Spuren, die man entweder als Stereo oder 2 x Mono verwenden kann (andere Modelle haben 4 Spuren). So bekommt man in Mono die doppelte Aufnahme-Länge auf die 2 Spuren. Durch eine langsame Geschwindigkeit ergibt sich nochmal mehr Laufzeit (aber wie bei VHS LP eine schlechtere Qualität). Die Umschaltung erfolgt ähnlich einer Fahrrad-Kettenschaltung dadurch, das das Antriebs-Gummi auf eien größere oder kleinere Scheibe gelegt wird. Das Band kennt nur eine Seite, zur Unterscheidung von Anfang/Ende gibt es ein rotes und ein grünes Ende (grün ist der Anfang).

Interessant sind noch einige Infos aus dem Internet:
Das Gerät war für damalige Verhältnisse leicht und Kompakt bei guter Aufnahme-Qualität. Es wurde daher auch für Außeneinsätze bei Rundfunk-Produktion eingesetzt. Damals gab es wohl überall Steckdosen, batterie-Betrieb ist nicht vorgesehen.
Die Wiedergabe war dagegen eher schlecht über den eingebauten Verstärker und Lautsprecher. Zur Wiedergabe schließt man das Gerät daher besser über einen externen Verstärker an.

Jetzt kommen noch ein paar Bilder und dann höre ich die Musik doch wieder per mp3 von der Netzwerk-Festplatte (mit 2 Motoren und noch ein Lüfter extra) oder einem Tragbaren Gerät.

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Neue Digicam – Canon Powershot Sx120 IS

16. Januar 2010, 16:45

Ist zwar nicht mehr ganz neu, ich bin nur noch nicht dazu gekommen, etwas dazu zu schreiben….

Dafür habe ich sie so schon eine Weile testen können.
Verglichen mit der vorigen A560 wirkt die ’neue‘ erwachsener/größer, was einfach u.a. auch daran leigt, das es eine höhere Klasse ist.

Der Blitz ist manuell ausklappbar, dadurch wird dieser nicht direkt beim Einschalten geladen. Bei Aufnahmen, die eh keinen Blitz benötigen, wäre das sonst unnötig verschenkte Batterie-Laufzeit. Öffnet man den Blitz, wird er dennoch automatisch verwendet und nicht zwingend (je nach Modus ist das aber auch einstellbar).

Mit 10 Megapixel, großem Objektiv und 10-Fach optischem Zoom ist man für die meisten Zwecke gut ausgestattet.
Ein größeres Objektiv ist für gute Bilder wichtiger als die Auflösung.  10 Megapixel sind genug, auch für größere Ausdrucke. Zur Verwendung am Bildschirm reicht eh eine kleinere Auflösung, solange die Bilder nicht am PC stark gezoomt werden können sollen.
Auf Digitalen Zoom in der Kamera verzichtet man meistens besser, mit Nachbearbeitung am PC erreicht man mehr und kann den passenden Ausschnitt noch genauer wählen.

Neu ist ein Auto-Modus, der Automatisch das passende Belichtungs-Programm wählt (was man normal durch den Drehknopf von Hand tut) und nach Möglichkeit auf den Blitz verzichtet. Auch der Makro-Modus wird so automatisch eingestellt, benötigt wird dieser für sehr Nahe Aufnahmen, z.B. von Handy-Displays.
Der fehlende Blitz ist aber manchmal auch ein Nachteil, so treten auf spiegelnden Flächen Reflexionen durch Umgebungslicht auf, die sich mit Blitz und leicht schräger Aufnahme vermeiden lassen. Auch neigt das Bild so stärkerem Rauschen. Der P-Modus verhält sich hier so wie erwartet. Der Blitz wird eher verwendet und die genannten Probleme treten nicht auf.

Zudem fällt eine Kissen-Verzerrung an den Rändern auf, wenn man Rechteckige Gegenstände fotografiert (z.b. Handy-Displays, Bildschirme), so das gerade Kanten am Bildrand liegen. Hier hilft es, etwas mehr Abstand zu halten und ggf zu zoomen.

Vollautomatisch in jeder Lage perfekte Bilder gibt es also noch immer nicht….
Die nächste CeBIT wird aber zeigen, wie gut die Kamera im wirklichen Praxis-Einsatz und Abseits von eBay-Fotos ist.

Der Zusatz ‚IS‘ bedeutet, das die Kamera einen Bildstabilisator hat. Wie viel dieser bringt, ist schwer zu sagen.
Auch Bilder mit etwas längere Belichtung bekomme ich mit 2 Händen an der Kamera gut hin. In solchen Situationen zeigt die Kamera aber auch eine Verwackel-Gefahr-Warnung im Display. Anfängern, könnte diese helfen indem man das Bild einfach nochmal macht, wenn man sich nicht sicher war, ausreichen ruhig gehalten zu haben.

Es ist eh ein Vorteil der digitalen Fotografie, das man ohne großen Aufwand und ohne Kosten Bilder mehrfach machen kann.
Unnötige Bilder später zu löschen ist deutlich einfacher, als Misslungene später nachzuholen, sofern dies Überhaupt möglich ist.
Also einfach abdrücken, unterschiedliche Blickwinkel und Einstellungen (Blitz oder ohne, P-Modus oder Auto, Spezial-Programm…) ausprobieren. Und einfach spielen und probieren. Zum Profi wird man so zwar nicht, für ‚ordentliche‘ Bilder reicht es aber allemal, wenn man weiß wie sich die Kamera in welcher Situation verhält.

Nicht ganz unwichtig ist auch die Stromversorgung: Hier sind es normale AA-Batterien, die man überall und auch unterwegs leicht nachkaufen kann.
Praktischer sind natürlich Akkus. Hier sollten (gerade bei Gelegenheits-Anwendern) SANYO Eneloop zum Einsatz kommen. Durch die geringe Selbst-Antladung, sind dann nicht wie üblich die Akkus gerade dann leer wenn man sie braucht.2 Akkus/Batterien werden benötigt, dadurch das Eneloop als 4er-Pack kommt, hat man so gleich Ersatz mit dabei.

Vom teilweise mit verkaufen Ladegerät sollte man die Finger lassen, ein gutes Ladegerät, das jeden Akkuschacht einzeln steuert tut den Akkus einfach besser. Das Gerät muss dazu noch in der Lage sein, NiMH Akkus richtig zu laden. Zumindest alte Geräte tun dies nicht. Also aufpassen, ob das Gerät NiMh kann und das ggf nötige umschalten nicht vergessen. Übertreiben muss man es beim Ladegerät aber auch nicht.

So und nun viel Spaß beim Fotografieren oder Fotos gucken…

(Hier ein paar Bilder)

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